La Flèche Sorcière (Harzrundfahrt) 

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Länge: 244 KM  Anstieg: 3800 Hm

Charakteristik: bergig, ca 15 km Pflaster

Highlights: Altstadt Halberstadt, Wasserburg Zilly, Schloss Wernigerode, Rappbodetalsperre, Altstadt Stollberg, 
            Rosstrappe, Schloss Blankenburg

Beschreibung:

Die Harzrundfahrt, heute eine kleinere, den meisten Radsportfans kaum bekannte Rundfahrt, hat eine lange Tradition. Am 30. August 1906 wurde sie über die gewaltige Distanz von 610 km erstmals als „Rund um den Harz",  mit Start und Ziel in Hannover ausgetragen und sah den Hamburger Wilhelm tohm Suden als Sieger.

Weitere prominente Einträge auf der Siegerliste teilen sich Erich Schulz, Uwe Ampler,Uwe Raab, Jens Voigt, Jan Ullrich und Die Radsportlegende Täve Schur.

Ganz so brachial wie die Erstaustragung ist unsere Hommage an diesen Klassiker nicht, aber auch nicht zimperlich in Bezug auf die Terrainwahl , die sehr belgisch und dabei eher ardennisch anmutet. Immerhin stehen nahezu 4000 Höhenmeter auf dem Programm über nicht immer vollständige Straßen.

Start und Ziel ist die mittelalterliche Kulisse der Stadt Blankenburg an der Teufelsmauer. Die Mur de Huy findet man hier nicht, jedoch nicht weniger steile Rampen zum Schlossberg hinauf, die das Finale der heutigen Tour bilden.

 

Das lokale Namenspendant zur Mur de Huy, nämlich der gleichnamige Höhenzug im Norden Halberstadts gelegen, ist der erste markante Schauplatz dieser Route. Die Auffahrt zur Huy über das Pflaster am Mühlenberg ist eine erste Kraftprobe. Zwei weitere Pavéabschnitte müssen auf dem Weg nach Wernigerode überwunden werden. Ab hier geht’s aufwärts in den Harz auf nahezu identischer Strecke, wie sie auch heute noch für die Harzrundfahrt genutzt wird. Über Elbingerode, die Höhlenstadt Rübeland, und Hüttenrode geht es hinab nach Blankenburg, wo der hiesige Schlossberg zum ersten Mal befahren wird. Von hier führt der Weg über die Wendefurther Stiege hinauf zur Rappbodetalsperre und über Stiege an den Fuß der Stichstraße in Richtung Ziegenalm Sophienhof. Nach einer zügigen Abfahrt in Thüringen angekommen, bleibt nur wenig Zeit zum Verschnaufen. Schon kurz darauf geht es hinauf nach Stollberg über die Hainfelder Rampe. Über ein Auf und Ab ehemaliger Bergbausiedlungen führt der Weg gen Norden hinab nach Bad Suderode. Hier beginnt das Finale mit dem langen Anstieg nach Friedrichsbrunn.  Die anschließende Abfahrt bietet Zeit die Kräfte für die mythenhafte Rosstrappe zu mobilisieren, welche als letztes steil aus dem Streckenprofil ragt. Via Timmerode wird entlang der Teufelsmauer Blankenburg erreicht, wo der belgische Kreisel über den Schlossberg, zweimal zu bezwingen ist, bevor das hartverdiente Ziel unter dem Torbogen des Schlosses erreicht wird. 

Impressionen: