Ronde van Barnim (Berlin - Angermünde - Berlin)
Länge: 230 KM Anstieg: 1000 Hm
Charakteristik: hügelig, ca. 65 km Pavé
Highlights:
Oranienburg, Schorfheide, Joachismthal, Historische Straße (Joachimsthal – Groß Schönebeck), Angermünde, Parsteiner See, Brodowin, Kloster Chorin, Weltnaturerbe Grumsin, Oder-Havel-Kanal
Beschreibung:
Berlin–Angermünde–Berlin war ein Eintages-Radrennen in Deutschland und später in der DDR, das bis 1990 ausgetragen wurde. Die erste Austragung muss deutlich vor
den 1950ern stattgefunden haben, denn bereits in einer Ausgabe von 1950 sprach das Neue Deutschland von einer traditionellen Radfernfahrt. Das Rennen fand in der Regel im April als
Saisoneröffnung statt. 1950 hatte das Rennen den Beinamen Großer Preis der Märkischen Volksstimme. Ab 1957 hieß das Rennen zu Ehren des 1956 tödlich verunglückten Radrennfahrers Erich
Schulz, Erich-Schulz-Gedenkrennen und wurde unter diesem Namen 32-mal ausgetragen.
Die Strecke lehnt sich an die legendäre „Schnell wie Huschke“-Fahrt des ESK´s an und startet an gleicher Stelle, dem Adolf Huschke Denkmal in Berlin
Oranienburg.
Die Tour steht den prominenten Rennen, wie Paris Roubaix oder der Flandern Rundfahrt hinsichtlich der Schwierigkeit in nichts nach, Im Gegenteil, über
65 Km märkische Feldsteinpflasterstraßen dominieren, eben verlaufend oder ansteigend, den steinigen Verlauf dieser Strecke. Die berüchtigten 2,3Km des Trouée d'Arenberg wirken lammfromm,
gegenüber der 14km langen, historischen, denkmalgeschützen, Pflasterstraße durch den Joachimsthaler Forst. Diese makiert den wegweisenden Auftakt auf dem Weg zum Wendepunkt in Stolzenhagen an der
Oder. Von hier führt der Weg nach Angermünde, um dann bei einer neuerlichen Passage des Joachimsthaler Forstes die Sammlung preußischer Kutschwege zu komplettieren. Um dort zu bestehen gibt es
auch im Vorfeld auf dem Weg nach Angermünde genügend Gelegenheit zur Härteprobe. Nach ca.200 Km haben die Höllenqualen ein Ende und man kann sich auf die letzten lockeren Kilometer auf dem
Weg zum Zielpunkt in Oranienburg freuen und dort am Fuße des Huschke-Denkmals, dessen Heldentaten mit Sicherheit gut nachfühlen.
Impressionen: